Jeden Tag werden Protestaktionen für den Tierschutz gestartet. In Medien wird auf die Tiermassenhaltung und lebensverachtende Umstände auf Höfen hingewiesen. Sowohl die vegetarische als auch die vegane Ernährung gewinnen immer mehr Anerkennung. Heute fragt keiner mehr: „Vegetarisch? Isst man dann nur kein Fleisch oder auch keinen Fisch?“ Aus Gemüse und Nüssen können heute Gerichte kreiert werden, die man sich vor fünfzig Jahren nie hätte erträumen können. Wir sind nahrungstechnisch nicht mehr auf Tiere angewiesen. Trotzdem essen so viele Menschen weiter Fleisch. Warum ist das so?
Der folgende Beitrag thematisiert 10 häufige Beweggründe, die den Fleischesser davon abhalten, auf eine vegetarische/vegane Ernährung umzustellen. Anschließend erfährst du, was wirklich hilft, um einen Fleischesser langfristig vom Fleischkonsum abzubringen.
10 Dinge, die du beachten solltest, wenn du einen Fleischesser für die vegetarische/vegane Ernährung gewinnen möchtest
1. Abstrafen stößt auf Abwehr
Der Verzehr von Fleisch und Milchprodukten verursacht bei Vegetariern/Veganern tiefe Betroffenheit, Unverständnis und Wut. Es ist wichtig, Menschen auf das Tierleiden und dessen Sinnlosigkeit aufmerksam zu machen und zum Umdenken zu bewegen. Jemanden mit Kommentaren oder Blicken zu bestrafen, bedeutet für diese Person jedoch einen Angriff auf ihre Persönlichkeit und Lebenseinstellung. Mit einem Angriff erreichen wir alles andere als Einsicht. Im Gegenteil: Die betroffene Person blockiert und wird sich vermutlich noch weniger mit dem Thema „Vegetarische/vegane Ernährung“ auseinander setzen wollen.
2. Druck wirkt demotivierend
Wer sich beim Essen Vorwürfe anhören muss oder in jedem Netzwerk liest, was er durch sein Mittagessen angerichtet hat, wird wenig Freude daran haben, sein Verhalten zu ändern. Der Fleischesser wird in den meisten Fällen genervt sein und Beiträge von Tierschützern auf Facebook blockieren. Vielleicht wird er es sogar vermeiden, mit Veganern oder Vegetariern zusammen zu speisen. Selten fühlt er sich wachgerüttelt und wird sein Verhalten tatsächlich überdenken. Warum? Weil er sich bloßgestellt fühlt, vielleicht auch ertappt. Aber vor allem bedrängt. Und Bedrängnis sorgt für unangenehme Gefühle und im schlimmsten Fall für Rückzug.
3. Informieren – ja! Tote Tiere durch die Kanäle jagen – nein!
Warum? Weil der Fleischesser diese Bilder des Schreckens niemals mit seinem leckeren Burger in Verbindung bringen möchte. Solche Aktionen verursachen höchstens eine Abwehrhaltung gegenüber Vegetariern/Veganern. Der Fleischesser fühlt sich von den schaurigen Fotos belästigt. Eine ähnliche Erfahrung mussten wir auch beim Thema „Rauchen ist tödlich“ machen. Der echte Raucher wird seine Zigaretten weiterhin rauchen, auch wenn verstümmelte Füße die Zigarettenschachtel zieren. In den meisten Fällen klickt der Fleischesser derartige Bilder und Videos schnell weg oder blockiert diese.
Um den Fleischesser emotional zu erreichen, müsste man wohl das Tier vor seinen eigenen Augen hinrichten und es ihm dann zum Essen servieren. Betreffen wird dies allerdings auch nur denjenigen, der eine emotionale Bindung zu einem Tier aufbauen kann und die Szene einer Tierschlachtung zuvor erfolgreich ausblenden konnte, um unangenehme Gefühle zu vermeiden.
4. Neu weckt Misstrauen
Getreu nach dem Motto: „Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht.“ Der Spruch ist wohl uralt und doch überall präsent. Essen deine Großeltern Quinoa? Wohl eher selten. Schließlich wird Quinoa nicht beim deutschen Bauern oder im eigenen Garten geerntet. Bei der Kartoffel weiß man dagegen, was man hat. Heute sind wir zwar weltoffener, eine neue Entwicklung hat es bei uns zu Beginn aber immer schwer. Dass wir vor Neuem zurück schrecken, liegt häufig daran, dass wir zu wenig darüber wissen. Sicher hast du auch schon erlebt, dass deine Verwandten deinen veganen Kuchen lange Zeit nicht probieren wollten. Setzt du ihnen einen veganen Kuchen vor die Nase mit der Behauptung, es handle sich um einen „normalen“ Kuchen, wird genüsslich davon gegessen. Wir beide wissen, dass man extrem lecker essen kann, wenn man vegan oder vegetarisch lebt. Die meisten unter uns wissen es jedoch nicht, weil sie gar nicht erst probieren.
5. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier
Man sagt, es dauert ca. 60 Tage, bis man eine neue Gewohnheit entwickelt hat. Da heißt es also: täglich dran bleiben. Fällt es dir auch manchmal schwer, dich zum Sport aufzuraffen oder immer gleich alles aufzuräumen? Die Ernährung umzustellen verlangt noch einiges mehr von uns ab. Schließlich essen wir täglich, und das 1 bis dreimal. Ich behaupte, dass keiner von uns über 25-Jährigen von Kind an vegan oder vegetarisch aufgewachsen ist (krankheitsbedingte Gründe ausgenommen). Und jetzt soll man plötzlich 60% der Lebensmittel weglassen bzw. ersetzen, die man schon immer gegessen hat. „Ich habe es doch auch geschafft.“, denkst du sicher. Auch ich bin der Meinung, dass man alles schafft, wenn man wirklich dahinter steht. Eine Gewohnheit kann man aber nur aus freien Stücken verändern. Bis ein Fleischliebhaber dazu bereit ist, gänzlich auf Fleisch zu verzichten, muss viel Vorarbeit geleistet werden. Danach bedarf es Durchhaltevermögen, Struktur und eine gute Planung.
6. Vegetarische/vegane Ernährung, also Gemüse?
Gemüse, Obst und Hülsenfrüchte sind für alle Ernährungsformen (Krankheiten und Unverträglichkeiten ausgeschlossen) geeignet und gesund. Aber darüber hinaus gibt es noch so viele andere pflanzliche Alternativen, die uns unsere Natur bietet. Wer bisher morgens drei Käsebrote verdrückt hat, wird anfangs damit überfordert sein, einen alternativen Brotbelag zu finden. Ist doch ganz einfach, denkst du? Da gebe ich dir Recht. Das sieht der Käseliebhaber jedoch anders. Von den vielen genialen Lösungen und Alternativen, die es inzwischen auf dem Markt und in Kochbüchern zu sehen gibt, weiß er kaum etwas, weil er sich damit nie auseinander gesetzt hat. Das Wissen über vegetarische/vegane Ernährung ist noch sehr begrenzt. Vegetarisch/vegan leben heißt nicht „alles oder nichts“. Und hier können wir ansetzen.
7. Fleischwerbung weckt alte Erinnerungen
Ich habe bereits weiter oben von der Macht der Gewohnheit gesprochen. Hat man erst einmal ein leckeres vegetarisches/veganes Gericht gekostet und vielleicht sogar selbst gekocht, fühlt es sich richtig gut an. Sieht man aber abends die leckere Grillwurst in der Werbung, kommen alte Erinnerungen hoch. Ist man dann auch noch hungrig, greift die Hand beim nächsten Einkauf schnell wieder zur Wursttheke. Ein ähnlicher Effekt entsteht bei der Bestellung im Schnellrestaurant. Mit hungrigem Magen muss es schnell gehen. „Veggie Burger? Was ist denn da drin? Ach, ich nehme jetzt einfach einen Cheesburger.“ Und weg ist der Vorsatz. Für den Veganer/Vegetarier unverantwortlich, für den Fleischesser ein organisatorisches Problem bzw. mangelnde Achtsamkeit.
8. Der Teufelskreis der Massenware
Beim Wocheneinkauf wird es nicht leichter. Obst und Gemüse kennt jeder von uns. Alternative Brotaufstriche, veganes Müsli, vegane Sahne zum Kochen oder auch ein veganer Snack gehen zwischen den Regalen voller Schokomüslis, Grillwürstchen, Käsevariationen und Puddingträumen schnell verloren. Immer mehr Supermärkte bieten vegane Alternativen in ihrem Sortiment an. Die Auswahl ist im Vergleich zu herkömmlichen Lebensmitteln jedoch noch stark begrenzt. Fleisch, Käse und Milch bekommt man überall und in Massen. Ein Teufelskreislauf. Je weniger Hände zum veganen Produkt greifen, desto schwieriger wird sich die vegane Ernährung auf dem Markt durchsetzen und die Milch- und Fleischprodukte endgültig verdrängen.
9. Kochen muss schnell gehen
Kennst du das auch, wenn du nach einem langen Arbeitstag hungrig nach Hause kommst und am liebsten einfach eine Pizza in den Ofen schmeißen möchtest, damit du schnell etwas essen kannst? Jemand, der nicht viel Zeit zum Kochen hat oder sie sich nicht gern nimmt, braucht ein Gericht, das schnell zubereitet ist. Vieles Bekannte, was schnell verzehrt werden kann, fällt bei der veganen Ernährung weg – Fertigsaucen, Fertigmüsli, Tiefkühlgemüsepfanne (da oft mit Butter versehen) etc.. Fehlt jemandem die Zeit zum Kochen, wird er logischerweise auch keine Kochbücher lesen oder sich großartig mit alternativen Rezepten auseinander setzen. Jetzt kommst du ins Spiel. Präsentiere vegane Rezepte, die ohne viel Zeitaufwand und Vorkenntnisse zubereitet werden können und einfach köstlich schmecken. Sorge dafür, dass deine Rezepte im Internet schnell und einfach zugänglich sind. Der Begriff „vegane Ernährung“ bedeutet für viele immer noch stundenlanges Gemüseschneiden. Das kannst du widerlegen.
10. Haben Fleischesser kein Herz für Tiere?
Der überzeugte Fleischesser
Wer Fleisch verzehrt, unterstützt die Tötung von Tieren. Es gibt sehr viele Fleischesser, die ihre Ernährung damit begründen, dass der Fleischverzehr seit Urzeiten praktiziert wurde und deshalb zur Natur des Menschen gehöre. Dass der Mensch damals noch nicht so fortschrittlich war, um Getreide anzubauen und sich ausreichend von anderen Lebensmitteln zu ernähren, wird hierbei schlichtweg außer Acht gelassen. Tiere werden in ihren Augen als Nutztiere angesehen, nicht mehr und nicht weniger. Emotionale Bindungen wie zum Hund oder Meerschweinchen werden gar nicht erst aufgebaut, da diese die Tötung bzw. deren Akzeptanz selbstverständlich erschweren würden.
Der „Gewohnheits-Fleischesser“
Mindestens genauso viele Fleischesser, ich behaupte sogar, dass es die meisten sind, wollen bzw. können einfach nicht auf ihr leckeres Stück Fleisch verzichten. Hier spielen Gewohnheit, Geschmack, Genuss, mangelnde Organisation und mangelnde Flexibilität eine Rolle. Auch Unwissen und Misstrauen mischen mit. Ein Großteil von ihnen kennt das damit verbundene Tierleiden. Die Bilder werden jedoch ausgeblendet, da sie nicht zu den Hochgefühlen passen, die der Geschmack und das Bild eines saftigen Burgers bereiten. Viele Fleischesser würden keinem Tier etwas zu Leide tun und lieben ihre Haustiere und selbst Hühner, Kühe und Schweine über alles. Sie sind es jedoch gewohnt, zu Weihnachten Rinderbraten und zum Frühstück Fleischsalat zu essen. Dass hier ein Widerspruch vorliegt, erklärt sich von selbst. Warum essen Menschen einfach weiter Fleisch anstatt sich die Bilder der toten Tiere vor Augen zu führen? Sie können bzw. wollen einfach nicht auf dieses Geschmackserlebnis verzichten. Auch dagegen können wir aktiv vorgehen.
Neue Gelüste wecken
Inzwischen verfügt die Lebensmittelindustrie über Fleischalternativen, die dem Fleisch in Geschmack und Optik erstaunlich nahe kommen. Gleiches gilt für vegane Sahne oder veganen Käse. An der Konsistenz lässt sich hier und da noch feilen. Aber das ist ja erst der Anfang einer neuen Lebensmittelbewegung. Ich persönlich habe schon Veggieburger im Restaurant gegessen, die mich an herkömmliche Burger erinnerten und einfach unglaublich geschmeckt haben. Es lässt sich darüber streiten, ob die vegetarische/vegane Ernährung je an das Geschmackserlebnis des Fleisches herankommt. Der Geschmack wird wahrscheinlich immer etwas anders sein. Aber wir können vegetarische/vegane Lebensmittel in Szene setzen und neue Appetit anregende Bilder kreieren. Auf diese Weise steigen die Chancen vegetarischer/veganer Lebensmittel auf dem Markt und damit auch die Anerkennung.
6 Tipps, die dir helfen, Fleischesser von der vegetarischen/veganen Ernährung zu überzeugen
Nachdem wir jetzt wissen, womit wir bei Fleischessern ins Leere zielen, sollten wir unsere Strategien überdenken. Egal, ob für dein nächstes Gespräch mit deinen Verwandten, deinen Blog oder Social-Media-Post. Mit den folgenden Tipps kannst du bei Fleischessern einen wirklichen Erfolg landen.
1. Wer überzeugen will, muss verstehen
In erster Linie ist es wichtig zu verstehen, warum sich der Fleischesser weigert, auf eine vegetarische/vegane Ernährung umzustellen. Was steckt dahinter? Hat er Angst vor dem Unbekannten? Fühlt er sich überfordert, weil er nicht weiß, wovon er sich in den kommenden Wochen ernähren soll und ob er sich jemals umgewöhnen kann? Glaubt er vielleicht, dass er ungesund lebt, wenn er sich vegan ernährt? Was sind Motive? Unterscheide auch, ob es sich bei deinem Gegenüber um einen überzeugten Fleischesser oder um einen „Gewohnheits-Fleischesser“ handelt. Indem du Verständnis zeigst, respektierst du ihn. Das erzeugt Vertrauen. Im besten Fall wird sich die Person bald noch öfter an dich wenden und ihre Fragen an dich stellen. Sprich mögliche Bedenken und Probleme des Fleischessers an und gewinne dadurch seine Aufmerksamkeit und seinen Respekt.
2. Nicht in Problemen denken, sondern in Lösungen
Manchmal dreht sich das soziale Netz im Kreis. Ständig wird betont, wie viele Tiere täglich sterben und wie unverantwortlich es ist, weiterhin Fleisch zu essen. Der Fleischverzehr sorgt verständlicherweise für Trauer und Frust. Sich das Problem anzusehen und zu verbreiten reicht allein jedoch nicht aus. Wir sollten versuchen, den Problemen auf den Grund zu gehen. Lasst uns nach konstruktiven Lösungen suchen, wie wir Fleischesser zum Umdenken bewegen können. Einige Veganer und Vegetarier unter uns wissen vielleicht noch, wie schwierig es ihnen gefallen ist, am Currywurststand vorbei zu gehen und beim Dinner mit Freunden den aufwändig zubereiteten Fisch abzulehnen. Jetzt sind lösungsorientierte Strategien in Form von Wissen, Inspiration und gegenseitiger Unterstützung gefragt. Welche relevanten Informationen kannst du dem Fleischesser vermitteln? Mit welchen tollen Rezepten kannst du ihn anlocken? In welchen Bereichen der vegetarischen/veganen Ernährung kannst du ihm konkret helfen?
3. Nicht diskutieren! Inspirieren!
Eine Rezeptsammlung mit allerlei vegetarischen/veganen Gerichten kann sehr inspirierend sein. Aber bitte beachte: nicht jeder ist ein Gourmet-Koch. Auch für den Fast-Food-Fan und den kochfaulen Fleischesser sollten einfache Gerichte enthalten sein. Du musst übrigens nicht zwangsläufig erwähnen, dass es sich um ein vegetarisches/veganes Kochbuch handelt. Schließlich wollen wir keinen Druck aufbauen.
Neben Rezepten helfen auch Empfehlungen für vegetarische/vegane Restaurants, um alternative Gerichte kennen zu lernen. Oder Messestände mit Häppchen zum Probieren. Der Geruch der Speisen kann Lust und Vorfreude wecken. Für das Internet empfehle ich inspirierende und Appetit anregende Fotos von Gerichten und Produkten, die man leicht im Supermarkt erwerben und selbst weiterverarbeiten kann. Was tun, wenn sich der Fleischesser deine Rezepte oder Kochbücher nicht ansieht? Lade ihn doch mal zum Essen bei dir ein. Rede nicht groß davon, was du alles mit veganen Produkten zaubern kannst. Bediene ihn einfach und lass ihm Zeit, selbst zu genießen und darüber nachzudenken.
4. Informationen helfen dem Fleischesser zu reflektieren
Informative Artikel in Zeitungen, Magazinen, Blogs und sozialen Profilen können die Aufmerksamkeit des Fleischessers deutlich besser gewinnen als abschreckende Fotos. Neben dem Tierleiden zieht der Fleischkonsum andere weitreichende Folgen nach sich, die es zu vermitteln gilt.
- Die globale Erwärmung als Folge der hohen CO2-Produktion und Treibhausgase
- das Artensterben durch die Gewinnung neuer Weidelandflächen
- die Energie- und Ressourcenverschwendung als Folge der hohen Futtermittelproduktion
Je mehr Informationen verbreitet werden, desto mehr ist der Fleischesser gezwungen, sich das globale Ausmaß des Fleischkonsums bewusst zu machen und zu überdenken.
5. Übe dich in Geduld
Tiere sterben am laufenden Band. Leider werden wir niemals erreichen, dass sich ab morgen die ganze Welt vegetarisch, geschweige denn vegan ernährt. Genau wie jede andere Entwicklung wird es lang dauern, bis der Verzicht auf Fleisch und Milchprodukte als notwendig anerkannt wird und zur Tagesordnung gehört. Auch seitens der Politik und der Werbeindustrie muss hier noch viel passieren. Für den Verbraucher liegt die Schwierigkeit in erster Linie darin, die globalen Konsequenzen des Fleischverzehrs zu erkennen und alte Gewohnheiten zu verändern. Das braucht Wissen, Zeit und Disziplin.
6. Biete deine Hilfe an
Je mehr Informationen und Ideen zur vegetarischen/veganen Ernährung im Internet kursieren, desto besser für alle, die dort noch nicht angekommen sind. Denn nur Wissen und Inspiration können Vorurteile und Zweifel aus der Welt räumen. Vielleicht kennst du Tipps zur strukturierten Umstellung auf eine vegetarische/vegane Ernährung. Vorlagen für Speisepläne erleichtern es dem Fleischesser, seine Tagesgerichte und Einkäufe vorab zu planen. Es empfiehlt sich, Fleisch und Milchprodukte Schritt für Schritt zu ersetzen, nicht von heute auf morgen. In einem Wochenplan können diese Veränderungen festgehalten und kontrolliert werden.
Darüber hinaus kannst du Informationen über eine ausgewogene Ernährung verbreiten. Zeige dem Fleischesser, welche Nährstoffe der Körper braucht, in welchem Verhältnis und durch welche pflanzlichen Lebensmittel diese zugeführt werden können. Lasst uns einander helfen anstatt einander anzufeinden.
Fazit
Der Fleischkonsum sorgt für Trauer, Wut und Unverständnis. Die Vorwürfe gegenüber Fleischessern nehmen stetig zu. Und der Fleischesser? Er blockt ab, kann es langsam nicht mehr hören. Schließlich möchte er einfach nur genüsslich seinen Sauerbraten essen können. Obwohl er von dem Tierleiden weiß, kann er auf den Geschmack des Fleisches nicht verzichten.
Was können wir da unternehmen? Informative Beiträge erstellen anstatt mit toten Tieren abschrecken. Vermittle ihm neues Wissen über vegetarische/vegane Ernährung. Vegetarisch/vegan leben bedeutet nicht, dass man ab sofort nur noch Gemüse essen kann. Beweise ihm, dass es vielfältige und köstliche Alternativen zu Fleisch und Milchprodukten gibt und überrasche ihn mit neuen Geschmackserlebnissen. Hilf ihm dabei, seine Gewohnheiten zu verändern, indem du Infomaterial und Speisepläne zur Verfügung stellst. Gewinne seine Aufmerksamkeit für neue Lebensmittel, neue Gerichte und inspiriere mit einfachen Rezepten, die auch der kochfaule Fleischesser gern ausprobiert. Anschließend heißt es: Geduld haben. Aller Anfang ist schwer. Und was neu ist, muss sich seine Anerkennung erst erkämpfen. Wenn du den Fleischesser und seine Denkmuster verstehst, kannst du ihm helfen, seine Probleme zu lösen und Zweifel aus der Welt zu räumen.
Hallo, ich bin Corinna Warmbrunn, Texterin für Content Marketing. Seit 2018 helfe ich Unternehmen mit zielgerichteten wirkungsvollen Website-Texten, ihre Wunschkund*innen für sich zu gewinnen.